Mut zur Inklusion: „Gemeinsam Behinderung verstehen“ Workshop

um 12:00 Uhr

An den Start ging das Projekt „Mut zur Inklusion“ mit einem ersten Sensibilisierungsworkshop in Köln. In insgesamt drei aufeinanderfolgenden Impuls-Vorträgen berichteten Herrn Abdullah, Herrn Erinola und Frau Bayindir von ihren Behinderungen und den Erfahrungen in zwischenmenschlichen Begegnungen. Während Herrn Abdullah besonders von seiner Taubheit und den Erfahrungen im Arbeitsleben sprach, eröffnete uns Frau Bayindir einen Einblick in das Studentinnenleben als Blinde. Herrn Erinola ließ uns an seinen Begegnungen, Hürden aber auch Erfolgen als junger Heranwachsender Rollstuhlfahrer teilhaben. Alle drei Vorträge standen dabei ganz im Zeichen der Aufforderung zu mehr Möglichkeiten einer selbstbestimmten Aus- und Mitgestaltung in allen Bereichen des gesellschaftlichen Zusammenlebens für Menschen mit Behinderungen. Die Erzählungen unser Vorträger*innen machte eines ganz deutlich: Inklusion ist möglich, solange in allen Bereichen des gesellschaftlichen Lebens entsprechende Rahmenbedingungen gewährleistet werden!
Mit dieser Kernbotschaft gingen unsere Teilnehmer*innen dann in Arbeitsgruppen. Diese verfolgten das Ziel, eine erste Bedarfs- und Chancenanalyse von Inklusionsmöglichkeiten in Vereinsstrukturen zu erfassen und für den späteren Gebrauch zugänglich zu machen.

Leichte Sprache

Der erste Workshop im Projekt „Mut zur Inklusion“ hatte das Thema „Gemeinsam Behinderung verstehen“.

Ein Workshop ist eine Art Kurs.

Der Workshop bestand aus drei Vorträgen.
Danach haben die Teilnehmer in Arbeits·gruppen gearbeitet.

Es gab diese Vorträge:

  1. Herr Abdullah hat über seine Taubheit gesprochen.
    Und Herr Abdullah hat über seine Erfahrungen bei der Arbeit gesprochen.
  2. Frau Bayindir hat über ihr Leben als blinde Studentin gesprochen.
  3. Herr Erinola hat über seine Jugend gesprochen.
    Herr Erinola hat erzählt:
    Was hat er als junger Rollstuhl·fahrer erlebt?

In allen drei Vorträgen war wichtig:

Menschen mit Behinderungen sollen an der Gesellschaft mitarbeiten.
Und Menschen mit Behinderungen sollen ihr Leben selbst bestimmen.

Die Vorträge haben gezeigt:

Eine Gesellschaft ist barrierefrei?
Dann ist Inklusion möglich.

Nach den Vorträgen haben die Teilnehmer in Arbeits·gruppen gearbeitet.
Die Teilnehmer gehörten zu Vereinen.
Die Teilnehmer haben untersucht:

Was brauchen Menschen mit Behinderungen in den Vereinen?
Wo können die Vereine inklusiv werden?